Sonntag, 18. Mai 2014

Die lateinischen Lesemeisterschaften

In Lateinien gibt es ein Kloster im tiefen Wald auf den Bergen, mit einer geheimen Baumhausbibliothek am Bergeshang. Dieses geheimnisvolle Kloster namens Skrypta ist bekannt für seine Ruhe, seine Abschottung von der Welt und dafür, dass die Schwestern und Brüder (In Einigkeit, dass Bücher die wichtigsten Dinge im Universum sind) sich hauptsächlich zwei Dingen widmen:
  1. Lesen
  2. Schreiben
Aber einmal im Jahr geschieht etwas Unglaubliches: Plötzlich erwacht das beschauliche, ruhige und kontemplative Kloster zum Leben. Es ist der Ort, wo die lateinische Lesemeisterschaften stattfinden! Plötzlich wird die stille Wiese, auf der nur ab und zu Schwestern und Brüder beim Lesen (und zugegeben auch bei Beschäftigungen sehr viel weltlicherer und körperlicherer Art ;)  aufzufinden sind, zum Turniersplatz, zur Arena, zu einem bunten Karneval. Die Herberge von Taldorf ist um diese Zeit meist voll ausgebucht und im Tal (einem Nebental des nichtexistenten Tals) breitet sich eine Zeltstadt aus, die sich vom einen Ende des Tals bis zum anderen erstreckt. Plötzlich wird auf der Wiese Zuckerwatte verkauft, Fahrgeschäfte werden für ein Woche aus dem Boden gestampft, es gibt Getränke und festliches Essen. Es ist wie ein Oktoberfest und in dem ganzen Trubel vergisst man gerne, worum es eigentlich geht:

Die lateinischen Lesemeisterschaften. Hoch oben auf dem Berg, im Klosterhof, wo sonst nur Ruhe herrscht, werden um diese Zeit große Holztribünen aufgestellt, um Platz für die vielen tausend Zuschauer zu bieten, die Jahr für Jahr herströmen, um sowohl die Brüder und Schwestern der Skrypta als auch viele andere erfahrene Meisterleser bei ihrem Wettkampf um die begehrteste Trophäe Lateiniens abzuräumen: Den Lateinischen Buchlesepokal. Begehrt deshalb, weil zum einen der Pokal von oben bis unten mit Büchern gefüllt ist, zum anderen, weil Lesen einer der Nationalsportarten Lateiniens ist und mit dem Pokal winken dem Sieger nicht nur Bücher sondern auch Ruhm und Reichtum. Ein Fussballspieler ist in Lateinien wenig wert, dagegen werden Lesemeister hochgeschätzt, selbst in den außergewöhnlichsten Disziplinen.

Um ins Finale zu kommen muss man die Disziplinen "Lesen kopfüber, egal wie", "Lesen auf einem Bein direkt am Abgrund" und "Lesen unter Wasser" -mit einem wasserfesten Buch -alle bestehen um schließlich zu der Königsdisziplin anzutreten: Hochgeschwindigkeitslesen bei Tempo 140. Dabei geht es darum, bei mindestens Tempo 140 in kürzester Zeit möglichst viele Bücher zu lesen. Die Wettbewerber werden dabei stets von Telepathen überwacht, die prüfen, ob man denn wirklich liest und nicht nur schummelt und die Seiten bloß umblättert. Kurze gedankliche Abschweifungen kommen auch vor und bringen den Wettbewerbern Punktabzüge in der Wertung. Da die Telepathen aber bereits in der Vorrunde sich als Schiedsrichter betätigen, kommen Schummler in der Regel nicht durch die Qualifikation. Die Schiedsrichter sind absolut unbestechlich, denn erst vor dem Wettbewerb wird ausgelost, welcher Schiedsrichter über welches Match entscheidet, und somit kann niemand wissen, wen er bestechen soll. Außerdem müssen die Schiedsrichter nach der Auslosung die Zeit bis zum Match in einer abgeschlossenen Kabine verbringen, um wirklich zu garantieren.

Die meisten Lesemeister werden hart für den Wettkampf trainiert und nur wer hochkonzentriert ist, ist in der Lage den Wettkampf in dieser Geschwindigkeit überhaupt zu bestehen. Es kommt sehr selten vor, dass jemand bei den Lesemeisterschaften stirbt, aber die Gefahr besteht dennoch. Ein Lesemeister kann auch im späteren Leben noch einer werden, aber in der Regel werden Junge Schwestern und Brüder in Skrypta schon sehr früh auf die Meisterschaften vorbereitet. Nicht alle Skryptaner nehmen in ihrem Leben an den Meisterschaften teil, aber alle von ihnen müssen das Lesen als Kunst perfektionieren, weshalb die Meisterschaften trotz vereinzelter Proteste zu Recht in Skrypta veranstaltet werden. Tatsächlich sind auch viele Teilnehmer der Lesemeisterschaften Nicht-Skryptaner und das Verhältnis von Siegern zwischen Skryptanern und Nicht-Skryptanern ist recht ausgeglichen. Es gibt viele Wanderlesemeister die unterwegs, oder in einsamen Berghütten, in der Stadt und an anderen Orten außerhalb von Skrypta Schülern die hohe Kunst des Lesens zu lehren -denn es gibt das einfach, gewöhnliche Lesen, das man in der Schule lernt, aber daneben noch eine hohe Kunst, eine Sportart, die nicht jeder beherrschen kann. Telepathen sind von den Meisterschaften ausgeschlossen, da sie als einzige in der Lage sind, die Schiedsrichter zu überlisten.

Die Dorfbewohner von Taldorf sind bodenständige und damit auch etwas misstrauische Menschen, die sich Jahr für Jahr immer darüber beklagen, Taldorf werde durch die vielen bunten Zelte verschandelt, dabei ist wohl die steigende Kriminalitätsrate wohl das größere Problem, denn Liktor Rufus, der in Taldorf stationiert ist, war jährlich heillos damit überfordert, die vielen Missverständniss und tatsächlichen Verbrechen aufzuklären, sodass er inzwischen jährlich seinen Urlaub in diese Zeit verlegt, was die Probleme selbstverständlich nicht löst. So verriegeln die Bewohner von Taldorf zur Zeit der Lesemeisterschaften immer alle Fensterläden, um jeglichen Diebstahl zu verhindern. Unordnung und Chaos sind sowieso an der Tagesordnung und wer ein sicheres Quartier sucht, findet es nicht in der Dorfherberge von Taldorf sondern hinter den Mauern von Skrypta, sofern man rechtzeitig ankommt und noch ein Zimmer frei ist, das nicht von den Teilnehmern der Lesemeisterschaften belegt ist.

Montag, 12. Mai 2014

Schlumpfblatt -die schlumpfabhängige Zeitung



Wollyschock Strumpfolade gegen Mähka Schlumpfolade

Als Reaktion auf das Süßigkeitenimperium von Mulan und Prinzessin Leia, insbesondere die Mähka Blaumilchschlumpfolade hat die Schlumpfpartei gemeinsam mit Färträd eine Färträdschlumpfolade entwickelt, die Blaumilch von artgerecht gehaltenen blauen Schafen und fair gehandelten Kakao enthält: die Färträd Wollyschock.

Kein Fairer Prozess für Färträd

"Wir halten es für einen Affront gegen die Schlümpfe, etwas so unschlumpfiges Schlumpfolade zu nennen und dann auch noch die Marke schützen zu lassen," erklärte Schlumpfisabeth Schlumpfel, die Sprecherin von Färträd. Momentan führt Färträd einen Gerichtsprozess gegen Mähka. Es geht unter anderem darum, dass Mähka den Begriff "Schlumpfolade" und komplett blaue Verpackungen schützen lässt. Färträd klagt nun, mit der Begründung, etwas unschlumpfiges dürfe nicht Schlumpf genannt werden, außerdem hätten eigentlich die Schlümpfe das recht auf die Farbe blau und nicht die Regierung. Auch wenn ein schnelles Ende des Prozesses nicht in Sicht ist, da Mähka Konsulin Mulan gehört, Mulans Lieblingsfarbe blau ist und sie wahrscheinlich keine fairen Prozess für Färträd zulassen wird. Selbst wenn es zu Praetorin Katze auf das höchste Gericht käme, würde der Fall wahrscheinlich kein schnelles Urteil erzielen, da oberste Praetorin Katze in diesem Fall in ein Dilemma zwischen ihrer enger Freundschaft zur Konsulin und ihrer Sympathie zu Färträd hätte. Korruption und Kusinenwirtschaft waren in Lateinien schließlich von anfang an Standard, dieser Herausforderung will sich die Schlumpfpartei nun stellen.
Aus Protest wurde darum das Färträd Siegel geändert, sodass es nun die Nationalfarben der lateinischen Flagge zeigt. "Was die können, können wir auch." -so unsere Schlumpfisabeth auf Anfrage, was das jetzt schon wieder zu bedeuten habe. In Hinsicht auf den Namen der Schokolade haben sich die Färträd Schlumpfe am Dranzösischen bedient und sie somit "Strumpfolade" genannt, um den schlumpfigen Charakter zu wahren.

Das alte Siegel (links) und das neue (rechts)

 Mähka -der Skandal bei der Herstellung von Schlumpfolade /Mähka -The Scandal concerning the prooduction of smurfolade

Mähka stellt schon seit einiger Zeit die sogenannte Blaumilch Schlumpfolade her, bei der Blaumilch verwendet wird, die von blauen Schafen stammt. Da der Chocoly nur braune Schokolate führt, muss bei farbigen und weißen Schokoladen auch in Lateinien die Schokolade aufwändig hergestellt werden. Da die meisten gewöhnlichen Schokoladenfabriken momentan von dem Chocoly Überschwemmungen betroffen sind, sind nur noch die Buntschokoladefabriken der Giganten Mähka und Damenwellness und der Ausreißerfirma Färträd in Betrieb. Mähka ist der größte Schokoladenproduzent auf dem Lateinischen Markt und sein beliebtestes Produkt ist die sogenannte Mähka Blaumilchschlumpfolade, die sich rühmt, nur Milch von lateinische Schafen zu verwenden.
Die sogenannte Mähka Blaumilchschokolade
Die Schafe von Mähka werden allerdings kaum artgerecht gehalten. Mangelnde Bewegung und wenig Frischluft sind zwei der Hauptprobleme, da Mähka kein Interesse an gesunden Schafen hat, sondern lediglich die Blaumilch abzapft und darum auf Massentierhaltung setzt. Weiterhin ist  Mähka offenbar das seelische Befinden der Schafe egal.
"Das ist problematisch, da die Schafe erstens nicht gefragt werden, ob man ihre Milch nehmen darf und zweitens stellt das Melken sexuelle Vergewaltigung der Zibben dar. Und zwar Massenvergewaltigung. Wir wollen dass Melken künftig nur unter Einverständnis der Zibbe geschieht und nur von weiblichen Personen durchgeführt werden darf." war eine weitere Aussage von Schlumpfisabeth Schlumpfel in unserem ausführlichen Interview.
Da in Lateinien Frauen meist bessergestellte Arbeit haben, ist es schwierig, Frauen zu finden, die bereit sind, für Wollyschok zu arbeiten, darum arbeiten bislang hauptsächlich Schlumpfinen bei Wollyschok in den Schafbetrieben, jedoch stellt sich auch das als Problem dar, denn aufgrund ihrer Größe müssen meist fünf Schlumpfinen gleichzeitig  eine einzige Zibbe melken. Dennoch ist hier Lob angebracht für diese außergewöhnliche und mutige Arbeit.

(Diese Bilder gehören mir. Wenn du sie verwenden willst, einfach mich kontaktieren. Dagegen gehört mir definitiv nicht Milka oder das Design der Milkaverpackung /These images belong me. If you want to use them, just contact me. The Milka Company or the design of the packages definitely do not belong to me)

Entsetzlicher und Hinterhältiger Angriff der Kuckucksklan auf friedlich demonstrierende Schlümpf

Am Samstag demonstrierten wieder anständige Schlümpfe unserer Partei friedlich auf der Straße. Sie demonstrierten für ein friedliche Sache, für Schlumpfbeeren und Schlumpfismus und als Appell an alle Mitbürger zu erkenne, wie verbohrt unser Regime in Lateinien ist, doch extremistische Mitglieder des Kuckucksklans machten daraus eine dreckige Schlumpfbeerenschlacht. In den üblichen Gespensterköstümen machten sie sich lächerlich, als sie zuerst versuchten, frische, nasse Schlumpfbeeren anzuzünden und dann später, indem sie sich von oben bis unten mit Schlumpfbeersaft bekleckerten, im Gegensatz zu den Schlümpfen, die natürlich ihre schmutzabweisende Immerreinweißkleider trugen. Dennoch ist es beängstigend, wie die Umtriebe des Kuckucksklans immer aggressiver werden und immer häufiger Schlümpfe betroffen sind. Dennoch tut die Regierung in dieser Sache wenig und der neueste Artikel des Kurien Kuriers ist mehr als nur verharmlosend

Samstag, 10. Mai 2014

Kurien Kurier -die offiziellen Lateinischen Nachrichten (auf Deutsch)


Mulan und Leia geben Kabinett offiziell bekannt

Jungingen-Schloppfingen. In einer offiziellen Kundgebung gaben Mulan und Leia heute ihr neues Kabinett bekannt, mit dem sie erreichen wollen, die staatlichen Aufgaben nicht mehr alle selber übernehmen zu müssen. "Ich bin doch nicht blöd und mach' die ganze Arbeit alleine. Der ganze Papierkram ist nicht mein Ding" sagte Leia. Sie wolle ihre Zeit auch mal damit verbringen, am Strand zu liegen und Eis- und Pizzasorten zu testen. "Also lasst mich in Ruhe, ich bin beschäftigt."
Mulan ernannte hiermit ihre engen Vertrauten Katze und Tesa jeweils ins Amt der obersten Praetorin (Justizministerin) und der Censorin ((Des)Informations- und und Steuerministerin). Leia ernannte ihre engen Vertrauten Elli und Kim jeweils zur Quaestorin (Finanzministerin) und zur obersten Aedilin (Innenministerin)

Chocoly tritt über die Ufer

 schokoladige Überreste einer Fabrikhalle in Chocopolis
Chocopolis. Seit Montagabend steigt der Pegel des Flusses Chocoly unaufhörlich, viele Häuser, die am Ufer stehen, beginnen bereits unter dem Einfluss der Wärme der heißen Schokolade zu schmelzen, darum sind bereits viele Helferteams aus anderen Teilen Lateiniens eingetroffen. Die Schäden sind jetzt schon größtenteils irreparabel, denn an vielen Stellen hat die heiße Schokolade die Häuser bereits so aufgeschmolzen, dass man die ursprünglichen Bauten nicht mehr wiedererkennen kann. Das bedauernswerteste an der ganzen Angelegenheit ist wohl, dass großartige Kunst aus Schokolade unwiderbringlich zerstört wurde. Tote gab es bislang nicht, doch bereits jetzt sind hunderte Menschen obdachlos und viele weiter haben ihre Arbeit vorerst verloren, da sämtliche Fabriken am Fluss nun vom Fluss aufgeschmolzen werden. Wissenschaftler aus ganz Lateinien die diesen Umstand untersuchen, stehen ratlos vor den Tatsachen, denn da immer noch nicht geklärt ist, woher denn die Schokolade des Chocoly herkommt, kann folglich auch niemand erklären, was es mit dem Anstieg der Schokoladenmassen auf sich hat und schon gar nicht, wie man den jetzigen Anstieg aufhalten oder künftige verhindern kann.

Schlumpfbeerenschlacht zwischen Schlumpfpartei und Kuckucksklan

Straße zwischen Neu-Schlumpfhausen und Urbs Latinia Ein sogenanner Informationsstand der Schlumpfpartei artete am  Samstagmorgen zu einer Schlumpfbeerenschlacht auf offener Straße aus. Offenbar wollten die Schlumpfisten für ihre Schlumpfbeeren werben, die sie als Nationalgericht in Lateinien einführen wollen, jedoch waren patriotische Mitglieder des Kuckucksklans anwesend, die mit den Ausrufen "Waffelbechereis!" und "Für Lateinien!" die Veranstaltung der Schlumpfisten störten. Diese schlugen mit Schlumpfbeerparolen und -würfen zurück und das ganze artete zu einer Schlacht aus, bei der beide Seiten sich mit Schlumpfbeeren bewarfen, bis alle über und über mit dem roten klebrigen Zeugs bedeckt waren und die Liktorentruppen von Aedilin Kim eingriffen und für Ordnung sorgten.

Neue Brücke über den Fluss

Kleiner Tiber/Petie Dscharonn. Gestern Abend wurde am südlichen Ende des Mittelsees wieder eine weitere Brücke über den Fluss, der auf der linken Seite als Tiber minor und auf der rechten Seite als Petie Dscharonn bekannt ist, eröffnet. Zur Eröffnung gab es ein festliches Bankett mit erlesenen Speisen in Anwesenheit der Staatsoberhäupter. Zum exquisiten Menü gehörten auf Wunsch der vier Staatsoberhäupter unter anderem frischgebackene Pizza, Käsefondue, Wildschweinspareribs mit Dachplatten sowie Schupfnudeln mit Sauerkraut und Nürnburger Würstchen und als Nachtisch Waffelbechereis venezianischer Art, Schokomuffins mit Schokoladencremefüllung, Schokoladenpassion und Zitronencreme. Zum Abschluss veranstaltete man ein grandioses Feuerwerk mit Wassespektakel und allem unnötigen Drum und Dran. Es gab außerdem ein Bootsregatta und einen Schwimmwettbewerb bei denen selbstverständlich die vier Staatsoberhäupter Königin Klaroline die zweiköpfige, Prinzessin Leia und Mulan gewannen. Allerdings bekam Mulan dennoch einen Wutanfall, weil sie nur den vierten Platz erreichte.

Männerdemonstrationen

Jungingen Wieder gab es Demonstrationen von Männern im Stadtteil Jungingen von Jungingen Schloppfingen, die die Gleichberechtigung für Männer und die Anerkennung der Männerrechte in Lateinien forderten. Unterstützt von Schlumpfisten, die für allgemeine Gleichberechtigung kämpfen, legten sie den Verkehr in der Hauptstadt für Stunden lahm und erregten so Verärgerung vonseiten vieler Lateinierinnen.
"Was wollen die?" stellen viele die berechtigte Frage. Schließlich sei es durchaus begründet, dass Männer weniger Rechte haben, diese weitere Gefährdung des öffentlichen Lebens ist nur ein weitere Beweis dafür, wie engstirnig Männer sind und wie wichtig es ist, die männliche Bevölkerung von Lateinien unter Kontrolle zu halten. Vor allem Bernd das Brot ist eine Katastrophe für sich, der immer wieder die Mitglieder der Regierung mt den Ausruf "Mist!" und "Pfadfinder!" belästigt, wobei immer noch nicht geklärt ist, was er damit bezweckt.

Mulan aß Schlumpfenkuchen mit Apfelmus

Jungingen-Schloppfingen, Konsulnpalast Neueste Hinweise von Insidern aus dem Konsulnpalast bestätigen die sensationelle Meldung: Mulan aß Schlumpfenkuchen mit Apfelmus! Die Schlümpfe nehmen das jedoch als Provokation auf; laut ihnen hätte Mulan die Umstände bei der Herstellung der blauen Mähka Schlumpfolade verbessern können, obwohl diese zum Verzehr recht unbedenklich ist. Wegen dieser schlichten Tatsache stellten sich einige Schlümpfe sogar zur "Mahnwache" auf, weil sie unbedingt unzufrieden mit diesem Schritt sind, mit dem Konsulin Mulan eigentlich auf die Schlümpfe zukommen wollte.

Alle Inhalte dieser Zeitung wurden sorgfältig von Konsulin Mulan zensiert.

Mittwoch, 7. Mai 2014

Über Französien und Königin Klaroline die zweiköpfige

Also, ich bekam folgende E-mail:
Wo ist jetzt bitte der Artikel über Französien?
Mit freundlichen Grüßen
Königin Claroline

da beschloss ich, den Artikel endlich zu veröffentlichen

Ja, ich habe mich schon lange gefragt, was dieses mysteriöse Französien ist, das lange Zeit einfach nur neben Lateinien hergammelte... chmchm... nun also haben mir Königin Klaroline die Zweiköpfige die Geheimnisse ihres Reiches enthüllt... also, vielleicht sollte ich erst einmal erklären, wer Königin Klaroline die zweiköpfige ist... ich präsentiere also: Königin Klaroline die Zweiköpfige. Die großartige, legendäre Königin von Französien die einst in Lateinien verweilten, als es gerade erst erschaffen worden war... äh.. vielleicht sollte ich erst einmal erklären, dass Königin Klaroline zwei Personen sind...

Ja. Jetzt ist es raus. Königin Klaroline sind zwei Personen, nämlich die Klara und die Caroline. Somit ist die Königin von Französien zwölf und dreizehn Jahre alt gleichzeitig. Ihre vier Eltern starben als sie neun und zehn war und darum muss sie tragischerweise ganz zu zweit die Regierungsgeschäfte von Französien führen. Klara und Caroline sind Schwestern, obwohl sie nicht verwandt sind. Damit sind sie die Königin Klaroline die Zweiköpfige. Nein, sorry Fellmonsterchen dich zu enttäuschen, aber hier verbirgt sich leider kein zweiköpfiges Monster dahinter. Darum heißt es in Regierungserlassen immer jeweils:

"Wir, Königin Klaroline von Französien..."

Ja. Noch tragischer sind die Umstände des Todes der Eltern von Klaroline, denn alle vier wurden auf grausame Weise umgebracht, als Französien noch in den mystischen Urgründen der Schulmensa lag. Königin Chriseate und die Ehemänner -das heißt nicht, dass sie zwei Männer hatte, sondern dass Chriseate auch zwei Personen war, also zwei Frauen, die beide einen Mann hatten -verschwanden alle ohne dass je ein Leiche gefunden wurde. Da man jedoch auch nach vielen Wochen Suche die Königin Chriseate nicht mehr finden konnte, musste man sie schließlich für tot erklären und schweren Herzens Klaroline zur Königin von Französien erklären. Als kurz darauf das Essen in der mystischen Schulmensa immer schlechter wurde und das Volk hungerte traf Königin Klaroline ihre erste weise Entscheidung und beschloss, ganz Französien in das eben geschaffene nicht-existente Tal zu verlegen. Daraufhin gab es einen kurzen Zoff mit den Lateiniern, die das Tal erschaffen hatten, aber als man Obelix aus dem Tal vertrieben hatte, war wieder alles Paletti.

Die Landessprache von Französien ist Dranzösisch. Das ist eine Mischung aus schlechtem Französisch und Deutsch, wie es Französischschüler an einer deutschen Schule häufig sprechen, wenn sie nicht gerade die absoluten Französischecracks sind. Sie sind jedoch trotzdem sehr versessen auf ihre eigene Sprache, sodass es sie furchtbar verärgert, dass Caroline, die eine Hälfte von Königin Klaroline, sich verrückterweise dafür entschied, Schupfnudeln mit Sauerkraut und Nürnburger Würstchen zum Nationalgericht zu erklären. Da hatten sie ja noch Glück mit der nationalen Süßspeise, nämlich der Schokoladenpassion. Das spricht man wenigstens den Schluss Französisch aus "Passiong". Wenn es aber doch wenigsten eine "Passion Chocolat" wäre! Aber nun ja, man muss nehmen was kommt.

Als Königin Klaroline ihr Reich Französien in das nicht-existente Tal versetzte, war klar, dass sie in allem noch mal von vorne anfangen musste, also musste sie auch eine neue Nationalflagge entwerfen. Die wurde schließlich Grün, Gelb und Lila. Zuerst waren sich Klara und Caroline nämlich einig, dass Grün die Nationalfarbe sein sollte, also wurde es auch die Hauptnationalfarbe, aber eine Flagge nur in Grün wäre langweilig gewesen und außerdem hatte es das in Libyen schon mal gegeben, also entschied sich Klara zusätzlich für Gelb und Caroline zusätztlich für Lila. Schließlich sah die Nationalflagge von Französien so aus:


Königin Klaroline lebt mit ihrer Hofdame Alena in ihrem königlichen Schloss in Jungingen-Jergersheim, der Haupstadt von Französien (deren Namensgebung war wieder eine der exzentrischen Anwandlungen, mit denen die Königin ihr Volk verärgerte) zusammen mit ihrem gesamten Hofstaat, zu dem auch einige gewisse Herzögssöhne der Provinzen gehören...
So viel also zu Königin Klaroline.

Die Hauptstadt von Französien ist wie bereits erwähnt, Jungingen-Jergersheim. Diese Stadt liegt in der Nähe des Mittelsees und zwar ziemlich genau gegenüber von Jungingen-Schloppfingen, der Haupstadt von Lateinien. Jungingen-Jergersheim  ist eine große Kulturstadt, darum gibt es dort ein großes Opernhaus, eine Kunstgalerie, und ein Theater. Berühmt ist auch das staatliche Ballettensemble, in dem Caroline höchstpersönlich zuweilen mitwirkt. Französien hat verschiedene Provinzen, die größte ist die Schtroumpfaine im Süden, dort wo die meisten Schlümpfe in dem nicht-existenten Tal leben.

Nix verstanden? Hat dich nicht zum Lachen gebracht? Dann lies hier über Lateinien!

Montag, 5. Mai 2014

Der Mittelsee

Der Mittelsee ist der größte See Lateiniens und liegt genau in der Mitte zwischen Lateinien und Französien. Am linken Ufer liegt die lateinische Hauptstadt Jungingen-Schloppfingen, am rechten liegt die französische Hauptstadt Jungingen Jergersheim. Er ist größer als der Bodensee und man kann, wenn man weit genug hinausfährt, nicht mehr das Ufer sehen. Der Mittelsee ist ein Salzsee. Genau wie der Bodensee hat auch der Mittelsee tropisches Klima, darum wachsen an seinen Ufern Palmen an weißen Sandstränden. Es ist so warm, dass in der Gegend um den Mittelsee Bananen, Kakao, Ananase, Kokosnüsse, Zuckerrohr, Limetten und viele andere Früchte angebaut werden, die sonst nur in fernen Ländern wachsen. Leider sind die Lateinier sehr konsumfreudig, sonst müsste man in Deutschland und Österreich längst nicht mehr brasilianischen Zucker kaufen und die EU würde Südzucker nicht so hemmungslos subventionieren.

Der Grund für dieses warme Wetter ist die Tatsache, dass der Mittelsee in Lateinien trotz der Lage in den Alpen unter dem Meeresspiel liegt und somit durch den hohen Luftdruck ein heißes, tropisches Klima ermöglicht. Darum ist es in Lateinien total schwierig, die ringsumliegenden Berge zu besteigen: Sie sind so hoch, dass man im Winter Skifahren kann und da der Mittelsee unter dem Meeresspiegel liegt, ist eine Wanderung vom Mittelsee bis zum höchsten Gipfel in Lateinien, dem Mandirscho Kali die längste und anstrengendste Wanderung mit dem höchsten Höhenunterschied auf der auf der Welt möglich ist.
Viele Lateinier machen gerne Urlaub am Mittelsee, darum ist der Mittelsee in der Urlaubszeit häufig überfüllt und die Strände am Mittelsee stehen im Ruf, stets voller Müll und nicht sonderlich sauber zu sein, was gewöhnlich die Wahrheit ist. Es gibt jedoch einige stille, ruhige Stellen am Mittelsee, unter anderem unbekannte Stellen mit Fels- oder Steinstränden, an denen irgendwie niemand baden will und die mit Stacheldraht eingezäunten Privatstrände von Prinzessin Leia und Mulan.

Da Jungingen-Schloppfingen, die Haupstadt von Lateinien in der Nähe des Mittelsee liegt, wird fälschlicherweise häufig davon ausgegangen, dass sie direkt am Mittelsee liegt und dass es dort Strände gibt, jedoch liegt sie einige Kilometer davon entfernt. Jungingen-Schloppfingen hat allerdings eine Hafenstadt namens Aítso, die direkt am Meer liegt und Lateinien über den Seeweg mit Französien verbindet. Dort liegen auch die berühmten und berüchtigten Privatstrände von Leia und Mulan. Andere berühmte Hafenstädte und Küstenstädte Lateiniens sind Kareloj Murasammek, wo das berühmte Omnideon steht, Seipodon, die Hauptstadt der Fischerei, wo jährlich außerdem mehrere regelmäßige und unregelmäßige Regatten und andere Segelwettbewerbe stattfinden und Waiahi wo es die schönsten Strände von ganz Lateinien gibt.
Dann gibt es noch Städtchen wie Leyhen die zur Ferienzeit auf die zehnfache Größe wachsen, da plötzlich tausende von Touristen an den See strömen.

Samstag, 3. Mai 2014

Der Kuckucksklan

Der Kuckucksklan ist eine matriotische Organisation lateinischer Nationalistinnen, die am liebsten nur Lateinschüler und geborene Lateinier in Lateinien hätten, obwohl sie selber die lateinische Sprache nur mittelmäßig beherrschen. Der Kuckucksklan ist misstrauisch u. a. gegenüber selbstbewussten Männern, blauhäutigen und Französiern. Es sind Frauen, die nichts besseres zu tun haben, als sich einen Krieg mit den Französiern zu wünschen, obwohl die wenigsten von ihnen überhaupt wissen, wie man einen Krieg führt. Sie drücken ihre Absichten durch öffentliche Demonstrationen, Fackelwanderungen in Gespensterkostümen, den Verzehr von Schlumpfeis und durch Schmierereien oder das meißeln von Inschriften an öffentlichen Gebäuden aus. Meist sind diese rassistisch, besonders Anti-Schlumpf Parolen sind üblich. Am liebsten sähen sie außerdem alle Männer aus der Arbeitswelt verbannt als Hausmänner arbeitend. Zur Empörung vieler Schlümpfe und Schlumpfisten wird dieses Treiben von den beiden Konsuln von Lateinien, Prinzessin Leia und Mulan sogar gebilligt, was wirklich ein entsetzender Umstand ist.
Meist sind die Mitglieder des Kuckucksklans besonders religiöse Lateinierinnen, die regelmäßig den Tempel besuchen und einmal jährlich zum Omnideon (dem Gegenstück des Pantheon in Rom) oder dem Schrein der Susannah Mia pilgern. Außerdem sind es meist dunkelhaarige Frauen mit braunen Augen, die sich für die Ideologie des Kuckucksklans interessieren.